Bargeldobergrenze: Wann die Höchstgrenze für Bargeldzahlungen erreicht ist
Bargeld ist immer noch ein beliebtes Zahlungsmittel, insbesondere bei älteren Menschen. Während kleinere Beträge meist bedenkenlos gezahlt werden, fragen sich doch viele, ob es bei größeren Geldsummen eigentlich eine Bargeldobergrenze gibt.
In diesem Beitrag informieren wir Sie darüber, ob in Deutschland eine Höchstgrenze für Bargeldzahlungen existiert und warum bei höheren Beträgen eine bargeldlose Zahlung von Vorteil ist.
Gibt es eine Bargeldobergrenze in Deutschland?
Luxusartikel, Urlaube, Fahrzeuge oder das Designerstück – einige Menschen zahlen höhere Beträge lieber mit Bargeld anstatt mit Girokarte oder Kreditkarte. In Deutschland gibt es derzeit keine Bargeldobergrenze. Dennoch sind Käufer und Händler an einige Regeln gebunden, wenn mit höheren Geldbeträgen bar bezahlt wird.
So müssen Kunden ab einem Betrag von 10.000 Euro einen Ausweis vorzeigen, dessen Daten Sie als Händler aufzeichnen und für eventuelle Rückfragen aufbewahren müssen.
Das Gleiche gilt, wenn Sie als Händler einen höheren Geldbetrag bei der Bank einzahlen möchten. Zwar gibt es auch hierbei keine Bargeldobergrenze, allerdings müssen Sie als Händler bei der Bank ab einem Betrag von 10.000 Euro einen sogenannten Herkunftsnachweis vorlegen. Das kann der Rechnungsbeleg oder eine Quittung sein.
Immer wieder wird darüber diskutiert, in der Europäischen Union eine länderübergreifende Bargeldobergrenze einzuführen, um eine einheitliche Regelung im Umgang mit Bargeld zu ermöglichen. Schließlich gibt es in einigen EU-Staaten wie in Frankreich und Portugal bereits eine Bargeldobergrenze.
Warum eine Bargeldobergrenze sinnvoll ist
Der Umgang mit Bargeld birgt sowohl für Kunden als auch für Sie als Händler ein gewisses Risiko. Denn dort, wo Menschen handeln, können Fehler passieren – sei es beim Zählen des Geldes oder beim Transport. Ganz zu schweigen vom Mehraufwand, den Sie als Händler haben, wenn Sie höhere Geldbeträge annehmen. Schließlich sind Bargeldeinzahlungen bei der Bank nicht kostenlos.
Eine Obergrenze für Bargeldzahlungen in Deutschland könnte aber auch in anderen Bereichen für mehr Sicherheit sorgen:
Geldwäsche, Steuervermeidung und Terrorismusfinanzierung
Höhere Bargeldzahlungen werden von Kriminellen genutzt, um Geld zu waschen, Steuern zu hinterziehen oder verdeckt Terrorismus zu finanzieren. So werden teure Dienstleistungen oder Waren bar bezahlt, um damit das Geld in den normalen wirtschaftlichen Umlauf zu bringen und Rückschlüsse auf die eigentliche Straftat zu verdecken.
Eine Obergrenze für Bargeldzahlungen würde nicht nur Geldwäsche minimieren, sondern auch verhindern, dass hohe Geldbeträge ohne gesetzlichen Nachweis zur Finanzierung krimineller Machenschaften genutzt werden.
Falschgeld
Je mehr Geld Ihre Kunden bar bezahlen, desto höher ist Ihr Risiko als Händler, dass Sie dabei auch Falschgeld annehmen. Zahlen Sie dann das Falschgeld auf Ihr Konto ein, schreibt Ihnen die Bank das Geld auf Ihrem Konto nicht gut und Sie müssen eventuell mit unangenehmen Rückfragen rechnen.
Kartenlesegeräte von SumUp bieten eine bargeldlose und sichere Zahlungsmöglichkeit
Um das allgemeine Risiko bei größeren Bargeldzahlungen zu vermeiden, sollten Sie Ihren Kunden daher die Möglichkeit einer bargeldlosen und kontaktlosen Zahlung anbieten. Schließlich ist der Umgang mit Bargeld auch für Sie als Händler nicht kostenlos, inklusive dem Aufwand, den Sie dabei betreiben müssen.
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Fazit: Eine Bargeldobergrenze macht den Handel sicherer
Da es in Deutschland keine Bargeldobergrenze gibt, aber dennoch Einzahlungen und Zahlungen über 10.000 Euro mit bestimmten Regularien verbunden sind, sollten Sie als Händler Ihren Kunden die Möglichkeit bieten, teure Waren oder Dienstleistungen auch mit Girokarte oder Kreditkarte zu bezahlen. Das spart Ihnen nicht nur eine Menge bürokratischen Aufwand und Zeit, sondern mindert auch das Risiko, Falschgeld anzunehmen.
SumUp bietet Ihnen mit seinen Kartenlesegeräten innovative und moderne Lösungen, damit Sie Ihren Kunden diesen zusätzlichen Service schnell, sicher und flexibel anbieten können.
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